Wir über uns

Noch heute werden die Mädchen und Frauen in Indien benachteiligt. Deshalb wollen wir in unserem Projekt gezielt die Mädchen aus Familien fördern, die unterhalb der Armutsgrenze leben. In Berufsausbildungskursen werden sie zur Sekretärin, Laborantin, Krankenschwester, Gesundheitshelferin, Lehrerin oder Schneiderin ausgebildet.

Nach ihrer zwei oder dreijährigen Ausbildung können sie den Beruf ergreifen und selber Geld verdienen. Hierdurch wird es ihnen möglich, dem unmenschlichen Armutskreislauf ihrer Eltern zu entrinnen.

Unsere private Hilfsorganisation heißt „Prathyasa“ und wurde 2003 gegründet.

Das Wort „Prathyasa“ entstammt der Landessprache des Bundesstaates Kerala
(Südindien) und bedeutet übersetzt
„Hoffnung für die Bedürftigen“.
Dieses entspricht genau der Intention unseres Vereins.


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Die Mädchen kommen aus Familien, in denen der Vater krank, arbeitsunfähig, gestorben oder einfacher Tagelöhner (coolie) ist. Sehr früh werden sie oftmals an arbeitslose Jugendliche des Dorfes verheiratet, weil kein Geld für eine weitere Berufsausbildung vorhanden ist. So bleiben die Mädchen auch in der nächsten Generation im Kreislauf der Armut.

Hier setzt gezielt unsere Hilfe ein.

Die Bedürftigkeit der Familien wird von Mitarbeitern der Südindischen Kirche
(Church of South-India), in dessen Trägerschaft das Projekt steht, festgestellt.

Mädchen die die 10. oder 12. Klasse abgeschlossen haben, besuchen je nach Neigung und Fähigkeit berufsvorbereitende Kurse.

Nach Abschluss der Berufsausbildung werden die Mädchen in die entsprechenden Arbeitsplätze vermittelt. Sie verdienen ihr eigenes Geld und können ein Leben außerhalb der Armut aufbauen.

Das Essen und die Unterbringung im Mädchenheim sowie der Schulbesuch werden von Paten in Deutschland mit 20 € im Monat (pro Mädchen) finanziert.


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Im Mädchenheim, dessen Träger die Südindische Kirche ist, leben z. Z. 65 Prathyasa - Mädchen.